Sport-Touring-Motorradreifen

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Dunlop Roadsmart IV

(Bild: Dunlop)

Pünktlich zu Saisonbeginn bringt Dunlop den neuen Roadsmart IV auf den Markt. Er weist ein neues Profil auf, um zum einen ein schnelles Aufwärmen auch bei niedrigen Temperaturen zu ermöglichen, zum anderen soll er ebenfalls noch mehr Wasser verdrängen können. Unterstützung bekommt der Pneu in der Disziplin Regenfahrten von der Gummimischung mit einem sehr hohen Silica-Anteil. Wie bei vielen Sporttouring-Reifen heute üblich, bietet auch der Roadsmart IV eine Zwei-Komponenten-Lauffläche. Eine weichere Mischung im Schulterbereich für viel Grip in Schräglage, die widerstandsfähigere Mischung in der Mitte ist dagegen abriebfester für eine hohe Laufleistung.

Wert legten die Entwickler auf eine vergrößerte und konstant bleibende Kontaktfläche. Das erhöht nicht nur die Haftung und so die Sicherheit, sondern verringert auch den Verschleiß. Bei der Kontur des Vorderreifens wollten die Ingenieure ein neutrales Handling erreichen, aber mit gutem Feedback und einem leichtem Einlenkverhalten. Den Roadsmart IV bietet Dunlop vorne in sieben Dimensionen von 17 bis 19 Zoll an und in einer GT-Version für schwere Motorräder. Hinterräder gibt es in 13 verschiedenen Dimension mit 17 oder 18 Zoll und zwei spezielle GT-Versionen.

Bridgestone Battlax T32

(Bild: Bridgestone)

Der japanische Reifengigant Bridgestone hält einen sehr guten Reifen für das Sporttouring-Segment bereit. Der Battlax T32 bietet gesteigerten Grip und dennoch eine hohe Laufleistung. Der Vorderreifen hat einen deutlich erhöhten Silica-Anteil für mehr Grip, der Hinterreifen bietet einen Dreilagen-Verbund, im Zentrum härter und zur Flanke hin weicher für eine verbesserte Haftung bei Schräglage. Die von Bridgestone patentierte NanoPro-Technologie optimiert die Performance des Reifen auf molekularer Ebene und reduziert die Reibung, Hitzeentwicklung und Profilverformung, dadurch konnte die Karkasse flexibler werden als beim Vorgänger T31.

Bridgestone wartet mit Verbesserungen für die Belange der Sporttourer auf und verspricht dank einer um 13 Prozent größeren Kontaktfläche des Hinterreifens einen um sieben Prozent kürzeren Bremsweg im Vergleich zum Vorgängermodell. Die Regenperformance des Battlax T32 soll von geschwungenen Rillen, dem sogenannten Pulse-Groove-Design profitieren, die das Wasser besser ableiten. Auch Bridgestone hält eine GT-Version für schwere Bikes über 240 Kilogramm parat mit einer tragfähigeren Konstruktion und einem darauf angepassten Profildesign. Nicht weniger als elf Vorderreifen- und 13 Hinterreifen-Dimensionen stehen zur Verfügung, damit deckt der Battlax T32 einen Großteil aller Modelle ab.

Metzeler Roadtec 01 SE

(Bild: Metzeler)

Metzeler bietet mit dem Roadtec 01 SE den Nachfolger des beliebten Roadte 01 an. Auch der deutsche Hersteller hat erkannt, dass sich wohl niemand im Regen oder bei schlechter Wegstrecke auf der Reifenkante bewegt und sparte sich die Profilrillen an den Schultern, stattdessen kommt dort eine weichere Gummimischung zum Einsatz als in der Mitte. Am Vorderreifen fallen die fast hakenförmigen Rillen auf, die eine hohe Wasserverdrängung garantieren sollen. Der Roadtec 01 SE weist einen Silica-Anteil von hundert Prozent auf, was eine kurze Aufwärmphase und gutes Nassverhalten verspricht. Der Hinterreifen zeigt dagegen sowohl lange als auch kurze Profilrillen, um so die Traktion auf glatten und rissigen Asphalt zu verbessern.

Durch die relativ große Aufstandsfläche reduziert sich die punktuelle Belastung, was zu einer geringeren Hitzeentwicklung und höherer Laufleistung führt. Die Reifendimensionen des Roadtec 01 SE-Vorderrads sind überschaubar, es gibt einen 17- und einen 19-Zoll-Reifen, hinten sind es immerhin sechs Reifenbreiten von 150 bis 190 Millimeter Breite, alle in 17-Zoll.

(fpi)