Audi Q4 e-tron: Basismodell wird technisch aufgerĂĽstet

Audi bessert das Grundmodell des Q4 e-tron auf. Das verbraucht nun weniger, lädt und fährt schneller - und auch etwas weiter.

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Audi Q4 e-tron

(Bild: Audi)

Lesezeit: 2 Min.
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Nach nur einem halben Jahr krempelt Audi das Basismodell des Q4 e-tron erneut um. Der 35er ist nach seiner letzten EinfĂĽhrung im Sommer 2024 schon wieder Geschichte. Das neue Basismodell in beiden Karosserievarianten des Q4 wird der 40 e-tron. FĂĽr die Kunden bedeutet das etwas mehr Reichweite, Motor- und Ladeleistung als im bisherigen Einstiegsmodell.

Die verbesserten technischen Eckdaten rĂĽcken die Basis etwas näher an die Modelle mit mehr Leistung und groĂźer Batterie. Der E-Motor wurde nicht auf die aktuelle Generation APP550 umgestellt, der bisherige APP310 bleibt damit in diesem Audi weiterhin aktuell. Er leistet in der Spitze 150 kW, was fĂĽr 8,1 Sekunden im Standardsprint reicht. Schluss ist unverändert bei 160 km/h. Bedeutsamer ist fĂĽr die meisten Kunden vermutlich, dass es rund um die Stromversorgung vorwärtsgeht. Der Energiegehalt steigt auf 59 kWh netto, die maximale DC-Ladeleistung auf 165 kW. Das Fenster von 10 auf 80 Prozent soll unter idealen Bedingungen in 24 Minuten geschlossen sein. Ohne BerĂĽcksichtigung der Ladeverluste wĂĽrde das einer durchschnittlichen Ladeleistung von 103 kW entsprechen. Die wichtigsten technischen Daten finden Sie in einer Tabelle auf der nächsten Seite dieses Artikels.

Trotz höherer Leistung ist der Stromverbrauch im WLTP leicht gesunken. Er liegt bei 16,5 bis 18,4 kWh/100 km. Im Zyklus soll das in Verbindung mit der größeren Batterie fĂĽr bis zu 412 (SUV) bzw. 423 km im Q4 Sportback reichen. Neu ist zudem, dass sich die Vorkonditionierung der Batteriezellen nun auch manuell, also unabhängig von einer eingegebenen Route, aktivieren lässt. Damit sollte sich die maximale Ladeleistung auch im Winter nutzen lassen, solange die Anfahrt zur Ladesäule nur ausreichend lang ist.

Das neue Basismodell kostet 46.150 Euro, fĂĽr den CoupĂ©-Darsteller sind 2000 Euro mehr zu zahlen. Serienmäßig sind unter anderem die motorisierte Heckklappe, Navigationssystem und Sitzheizung vorn. Wer in der Hierarchie eine Stufe aufwärts klettern möchte, muss wenigstens 52.950 Euro anlegen, bekommt dafĂĽr allerdings einen 210-kW-Motor und eine 77-kWh-Batterie, die sich mit bis zu 175 kW laden lässt.