BMWs Aufsichtsrat verlängert Vertrag von CEO Oliver Zipse bis 2026

Oliver Zipse bleibt bis 2026 BMWs CEO, gleichzeitig nominiert BMW Jochen Goller als Nachfolger für Pieter Nota im Geschäftsbereich Kunde, Marken, Vertrieb.

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BMW CEO Zipse

BMW CEO Zipse mit dem aktuellen BMW 7er

(Bild: BMW)

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BMW hat heute Oliver Zipse als Vorstandsvorsitzenden bis zum Jahr 2026 vorzeitig bestätigt. In derselben Sitzung beschloss der Aufsichtsrat die Ablösung des Vertriebsvorstands Pieter Nota durch Jochen Goller, dem bisher BMWs Geschäfte in China oblagen.

2019 war der 57 Jahre alte Zipse zum Vorstandsvorsitzenden gewählt worden. Er begleitete und gestaltete den Ausbau zu einer fast lückenlosen Elektroauto-Modellpalette in jedem von BMW angebotenen Segment. Während dieser Zeit entstand die kommende batterieelektrische Modellgeneration mit dem Arbeitstitel "Neue Klasse", die 2025 in Produktion gehen soll. Seine Hauptaufgaben für die kommenden drei Jahre sind der Marktstart für die "Neue Klasse", die Steigerung des Absatzes der batterieelektrischen Autos auf ein Drittel des Gesamtvolumens und die Digitalisierung. Das ist insofern interessant, als Zipse sich sehr dezidiert für eine Technologieoffenheit bei den Antrieben ausgesprochen hat.

Jochen Goller folgt vorzeitig am 1. November auf Pieter Nota im Geschäftsbereich "Kunde, Marken und Vertrieb". In dieser Funktion hatte Nota seit 2018 den Absatz der batterieelektrischen Modelle und ein kundenzentriertes Vertriebsmodell vorangetrieben. In dieser Zeit erzielte BMW 2019 mit mehr als 2,5 Millionen Fahrzeugen einen Absatzrekord.

Mit Goller soll ein international erfahrener Vertriebsmanager und ausgewiesener China-Experte BMWs größten Markt steuern helfen. Er hatte seit 2018 die Aktivitäten in China zu großen Erfolgen beim Umsatz geführt und war dabei, als BMW die Mehrheit an ihrem chinesischen Joint-Venture BMW Brilliance Automotive übernahm.

(fpi)