Gaming-Superstar Playerunknown: "Battlegrounds soll 10 Jahre bleiben"

Seite 7: Replay und Kill Cam, Beutekisten, Pay-to-Win

Inhaltsverzeichnis

heise online: Sind Replay- und Killcam-Funktionen geplant?

Greene: Die Killcam kommt nach der Vollversion, Replays mit der Vollversion. An der 2D- und 3D-Replay-Funktion arbeitet derzeit ein Team. Spieler werden die gesamte Runde erneut anschauen können. Wir geben das anfangs aber nicht für alle Spielmodi frei. Auch Gewinner-Feierbildschirme wie etwa bei Overwatch wollen wir integrieren, aber das ist derzeit nicht unsere Priorität. Battlegrounds soll es zehn Jahre geben, da haben wir genug Zeit, solche Funktionen zu integrieren.

heise online: Wird es nach der Vollversion noch kostenlose Beutekisten geben?

Greene: Das diskutieren wir immer noch. Die kostenpflichtige Gamescom-Beutekiste war für uns ein Test, wir versuchen eine Wirtschaft aufzubauen. Unser Data-Science-Team hat sich das genau angeschaut.

Ich habe meinem Vater versucht zu erklären, wie das mit den virtuellen Skins und Kleidungsstücken für Geld funktioniert. Er sagte nur: Sind die Leute wahnsinnig? [lacht]

Aus langfristiger Sicht sind virtuelle Skins für uns wichtig. Die Serverkosten sind hoch, besonders bei unserer großen Spielerzahl. Unser Monetarisierungsmodell soll das Gameplay nicht beeinflussen. Spieler müssen sowas nicht kaufen, das kann jeder selbst entscheiden.

heise online: Es wird also keine gameplay-relevanten Gegenstände zu kaufen geben?

Greene: Pay-to-win? Keine Chance! Wir entwickeln ein auf Wettbewerb beruhendes Spiel.

Das Interview führte Martin Fischer. (mfi)