Mittwoch: Windows 11 mit KI-Suche in Taskleiste, Datenleck bei TV-Anbieter Dish

KI-Chatbot in Windows 11 + Satelliten-TV-Anbieter Dish gehackt + eFuel-Erlaubnis in Deutschland + VW ID.3 überarbeitet + Bit-Rauschen über EUV-Lithografie

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Windows mit Edge auf Laptop; Mittwoch: Windows-KI-Update, Dish-Datenverlust, eFuel-Erlaubnis, VW-ID.3-Facelift & Bit-Rauschen-Podcast

(Bild: DANIEL CONSTANTE/Shutterstock.com)

Lesezeit: 5 Min.
Von
  • Frank Schräer

Microsoft erweitert Windows 11 per kumulativem Update um die bereits bei der Internetsuche Bing und dem Edge-Browser integrierte KI-Unterstützung. Dazu muss man allerdings derzeit noch Teil des Preview-Programms sein. Daneben gibt es Smartphone-Link für iOS, Touch-Verbesserungen, Widget-Erweiterungen, Bildschirmaufzeichnungen und Notepad-Tabs. Derweil ist die Kommunikation des Satelliten-TV-Anbieters Dish seit Tagen weitgehend lahmgelegt. Nun gibt das Unternehmen zu, dass personenbezogene Daten in fremde Hände gelangt sein könnten. In Deutschland sollen hingegen Tankstellen rein synthetische Kraftstoffe verkaufen dürfen. Darauf hat sich die Regierungskoalition geeinigt. Die FDP jubelt – die wichtigsten Meldungen im kurzen Überblick.

Microsoft bietet ein kumulatives Update für Windows 11 an, mit dem die neue, KI-unterstützte Bing-Suche in die Taskleiste der Betriebssystem-Oberfläche integriert wird. Dazu gehört auch die Chat-Funktion, bei der sich der Nutzer mit der künstlichen Intelligenz unterhalten und weitere Informationen im Fließtext bekommen kann. Daneben bekommt Windows 11 auch erweiterte Widgets mit Meta und Spotify, Verbesserungen bei der Touch-Bedienung, Registerkarten beim integrierten Texteditor und Bildschirmaufzeichnungen mit der Screenshot-App: Microsoft erweitert Taskleiste von Windows 11 per Update um KI-gestütztes Bing.

Das US-Unternehmen Dish hat sein Donnerstag kein Telefonsystem, keine interne IT und die Webseiten von Dish sind offline. Kunden können Rechnungen nicht bezahlen, neue Anschlüsse für die Mobilfunk-, Internetzugangs- und Satellitenfernsehdienste können nicht aktiviert werden. Viele Mitarbeiter sitzen tatenlos herum, darunter auch die Mitarbeiter für Kundenunterstützung, die nicht erreichbar sind. Nun erklärte Dish zudem, dass sich Unbefugte am Datenbestand der Firma bedient haben. Unklar ist noch, ob es sich dabei um personenbezogene Daten handelt. Satelliten-TV-Anbieter Dish bestätigt: Daten ausgeleitet.

"Durch eine Zulassung synthetischer Kraftstoffe ("E-Fuels") können wir die Luftqualität auch in den Bestandsflotten verbessern", glaubt die FDP. Wie der ADAC erwartet die Liberalen-Partei offenbar weitere Entwicklungsschritte bei eFuels in naher Zukunft, sodass sie mit geringeren Emissionen verbrennen als klassische Erdöl-Treibstoffe. Eines von mehreren Problemen: eFuels zu tanken ist derzeit gar nicht erlaubt. Das soll sich jetzt ändern, denn die Regierungskoalition hat sich geeinigt: Deutschland erlaubt synthetische Kraftstoffe.

VW ID.3 Facelift (4 Bilder)

Volkswagen has revised the ID.3. The new version can be ordered from 43,995 euros and will be delivered from the fourth quarter. The so-called environmental bonus of 7177 euros will then only be available to private customers. Commercial buyers will continue to benefit from the flat-rate tax, which has been reduced to 0.25 percent.

Der VW ID.3 braucht dagegen kein eFuel, sondern lediglich Strom. Das ändert sich auch nicht in der jetzt vorgestellten Überarbeitung. Das ehemals schwarze Element an der Front vor der Windschutzscheibe ist jetzt in Wagenfarbe lackiert, zum Beispiel im neuen Farbton Dark Olive Green. Der Namensschriftzug am Heck ist in Weiß gehalten. Die Stoßfänger vorn und hinten wurden optimiert. Die eigentliche Verbesserung aber findet im Innenraum statt. Das billig wirkende Interieur soll durch neue Materialien aufgewertet sein – natürlich tierfrei, wie Volkswagen betont beim VW ID.3: Facelift bringt feineren Innenraum und neue Software.

Superfeine Strukturen auf Halbleiterbauelementen entstehen mithilfe von Lithografiemaschinen. Für Chips der 7-Nanometer-Klasse und darunter kommt Lithografie mit Licht beziehungsweise Strahlung aus dem extremen ultravioletten (EUV-)Spektrum zum Einsatz. Solche EUV-Systeme kann weltweit nur die Firma ASML liefern, an der Entwicklung war auch die deutsche Firmen Zeiss entscheidend beteiligt. Im Bit-Rauschen sprechen wir mit Dr. Peter Kürz, der seit 1999 bei Zeiss federführend an der EUV-Entwicklung arbeitet. Themen sind etwa die nächste Generation der EUV-Lithografie. Bit-Rauschen, der Prozessor-Podcast: EUV-Lithografietechnik von Zeiss.

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