Nokia Siemens Networks startet mit Senkung der Prognose für 2007
Für das laufende Jahr erwartet die Netzwerk-Kooperation von Nokia und Siemens "ein sehr geringes Wachstum des Marktes für mobile und feste Tele-Infrastruktur sowie verwandte Dienste".
Einen Tag nach dem Betriebsstart hat die Netzwerk-Kooperation von Nokia und Siemens am heutigen Montag ihre Wachstumsprognose für 2007 von "gering" auf "sehr gering" korrigiert. Wie Nokia Siemens Networks am Hauptsitz in Espoo bei Helsinki mitteilte, ist für das laufende Jahr "ein sehr geringes Wachstum des Marktes für mobile und feste Tele-Infrastruktur sowie verwandte Dienste" zu erwarten.
Nach eigenen Angaben gehört die deutsch-finnische Kooperation mit einem rechnerischen gemeinsamen Umsatz von 17,1 Milliarden Euro (2006) und 60.000 Beschäftigten weltweit zu den drei Branchenführern. Die im letzten Juni verkündete Zusammenarbeit wurde im letzten November von den zuständigen EU-Behörden genehmigt, danach aber von Nokia wegen der Unruhe im Siemens-Konzern durch Bestechungsaffären unter anderem in der nun zu Teilen in Siemens Nokia Networks eingebrachten Kommunikationssparte Com auf den 1. April aufgeschoben.
Siehe dazu auch:
- Schlechter Start für Nokia Siemens Networks
- Gemeinschaftsunternehmen mit Nokia kostet Siemens mehr Geld
- Siemens darf Netzwerksparte mit Nokia zusammenlegen
- Siemens verteilt die Mitarbeiter der Com-Sparte
- Siemens einigt sich mit Arbeitnehmern über Com-Ausgliederung
- IG Metall: Zusammenarbeit von Siemens und Nokia ist eine "Notoperation"
- Merkel und Halonen begrüßen Kooperation von Siemens und Nokia
- Abschied von den Wurzeln
- Siemens und Nokia legen Sparten für Netzwerk-Ausrüstung zusammen
- Spekulationen um Kommunikationssparte: Kappt Siemens seine Wurzeln?
(dpa) / (jk)
