OpenBSD 4.0 mit erweitertem Hardware-Support

OpenBSD ist eine auf Sicherheit optimierte Version der freien BSD-Unix-Derivate.

01.11.2006, 10:41 Uhr

Lesezeit: 2 Min.

Von

Oliver Diedrich

Nach einem halben Jahr Entwicklungszeit hat das OpenBSD-Team die Version 4.0 seiner BSD-Version vorgelegt. OpenBSD ist besonders auf Sicherheit optimiert; die Entwickler werben mit dem Slogan "Only one remote hole in the default install in more than 10 years". Gegenüber der Vorversion OpenBSD 3.9 wurde vor allem die Hardware-Unterstützung verbessert. So läuft OpenBSD 4.0 jetzt auch auf den 64-bittigen UltraSPARC-3-Prozessoren unter unterstützt mehr Chipsätze, Gigabit-Ethernet- und WLAN-Chips.

Zahlreiche Systembestandteile und Anwendungen wurden erweitert und verbessert. So beherrscht das mit OpenBSD 3.8 eingeführte Trunk-Interface, das mehrere physische Netzwerkschnittstellen zu einem Device zusammenfasst, jetzt neben dem Roundrobin- und dem Failover-Modus auch einen Loadbalancing-Betrieb. Der HostAP-Daemon wurde verbessert. OpenBSDs IPSec-Implementierung wurde erweitert.

OpenBSD ist neben FreeBSD und NetBSD eine der drei bekanntesten BSD-Varianten, dazu kommen noch BSD-Ableger wie DragonFly BSD oder PCBSD. Die BSD-Unix-Derivate beruhen auf der freien Unix-Version 4.4BSDLite2. Siehe dazu auch:

BSDForen.de, deutschsprachige Community zu den BSD-Unix-Derivaten

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