Pkw-Neuzulassungen: CO₂-Emissionen leicht zurückgegangen

Der durchschnittliche CO₂-Ausstoß neu zugelassener Pkw hat bis August etwas abgenommen. Grund dürfte das Ende einer E-Auto-Förderung sein.

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(Bild: ddisq/Shutterstock.com)

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Die durchschnittlichen CO₂-Emissionen bei den Neuzulassungen sind im bisherigen Jahresverlauf leicht zurückgegangen. Zwischen Januar und August 2023 stieß jeder neu zugelassene Pkw im Schnitt 116,3 Gramm pro Kilometer aus, wie aus einer aktuellen Statistik des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) hervorgeht. Das waren 2,4 Prozent oder knapp drei Gramm weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Deutlicher fiel der Rückgang im Einzelmonat August aus. Hier lagen die Emissionen mit rund 95,3 Gramm pro Kilometer um knapp 16 Prozent unter dem Vorjahresmonat.

Hintergrund für die Minderung im August dürfte der starke Anstieg an neu zugelassenen Elektroautos sein. Zahlreiche gewerbliche Halter nutzten den letzten möglichen Monat, um bei der Anschaffung eines Batteriefahrzeuge (BEV) noch eine staatliche Förderung mitzunehmen. Fast jedes dritte Neufahrzeug war im vergangenen Monat deshalb ein reines Elektroauto.

Die staatliche Kaufprämie für Elektroautos endet laut einem Beschluss aus dem vergangenen Jahr mit Beginn des Septembers 2023; zudem wurde die Prämie bereits vermindert. Sie wird nun nur noch an private Autokäufer ausbezahlt, nicht mehr für Dienstwagen und Handwerkerfahrzeuge.

Das "Neuzulassungsbarometer" des KBA hält für den Monat August auch fest, dass die Zahl neu zugelassener batterieelektrisch betriebener Pkw (BEV) gegenüber dem gleichen Vorjahresmonat sogar um 170 Prozent zugenommen hat. Mit Erdgas betriebene Pkw gehen deutlich zurück (minus 18 Prozent); Hybridfahrzeuge legen zwar zu (plus 17 Prozent), unter ihnen werden die Plug-in-Hybride aber weniger (minus 41 Prozent)

(tiw)