SSDs, Festplatten, Sticks & Co: Speichermedien für Macs und iPhones im Test

Seite 5: Sticks für USB-C und USB-A

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Neue MacBooks besitzen nur noch USB-C-Buchsen, ältere Macs benötigen USB-A. Zum Datenaustausch bieten sich Sticks an, die beide Schnittstellen mitbringen.

An einem Ende haben diese Doppelkopfspeicher einen USB-C-Stecker, am anderen einen mit USB-A. Wir haben uns vier Modelle angeschaut, die mindestens USB-3.0-Geschwindigkeit besitzen.

Mit drei Zentimetern Länge ist der FlashPen C-Turn (64 GByte) trotz seiner zwei Schnittstellen der kürzeste Stick im Test. Außerdem wiegt er nur vier Gramm. Beim Lesen bewies der Hama-Stick mit Transferraten von über 200 MByte/s seine USB-3.0-Fähigkeit. Beim Schreiben sackte die Leistung aber auf inakzeptable 33 MByte/s ab. Am USB-C-Port waren es unter QuickBench sogar nur 20 MByte/s, bei den anderen Benchmarks katastrophale 1,9 MByte/s oder wir brachen den Test nach 15 Minuten ab. Hier kommen schwache Chips und thermische Instabilität zusammen.

Auch der acht Gramm schwere Intenso-Stick (64 GByte) schaffte beim Lesen Maximalwerte, die ihn als USB-3.0-Stick durchgehen lassen. Beim Schreiben war aber nicht mehr als 50 MByte/s drin und je härter der Benchmark, desto spärlicher gerieten die Werte bis hinab zu 17 MByte/s. Immerhin schaffte der cMobile Line mit den von uns gewährten Pausen alle Tests. Weil sich der Kleber löste, rutschte das Innenleben des Sticks durch die Metallhülle, was das Einstöpseln an USB-C hakelig machte. Bei diesem Gerät kommt zu viel Negatives zusammen.

Der nur vier Gramm wiegende Kingston-Stick (128 GByte) zeigte bei allen Disziplinen konstant Werte von rund 130 MByte/s beim Lesen und um die 40 beim Schreiben. Letzteres liegt zwar nur auf USB-2.0-Niveau, aber wenigstens gab es bei den Transfertests keine thermisch bedingten Leistungstiefs. Beim Booten versagte der DataTraveler microDUO 3C dann aber völlig. Beim DataTraveler bekommt man mit 39 Cent das Gigabyte recht günstig.

Durch einen Schieber kann der SanDisk-Stick (128 GByte) seine beiden Stecker in das 3,8 Zentimeter lange Plastikgehäuse einfahren. Als einziger Kandidat mit USB-C erzielte das Ultra Dual Drive Type-C beim Schreiben Werte über dem Niveau von USB 2.0 – wobei 70 MByte/s keinen Grund für wilde Begeisterung lieferten. Da der Stick auch das Booten schaffte – und dies sogar recht flott – verdient er ein Empfehlung. Mit einem Gigabyte-Preis von 35 Cent ist er zudem der günstigste Vertreter seiner Zunft.