SSDs, Festplatten, Sticks & Co: Speichermedien für Macs und iPhones im Test
Seite 8: Kaufberatung zu externen Speichermedien für Mac und iPhone
SD-Karten und insbesondere microSDs sind zwar klein und praktisch, aber die schnellen unter ihnen kämpfen mit der Abfuhr der Wärme, die im Betrieb unweigerlich entsteht, und sind nicht vollgasfest. Das gilt auch für die meisten USB-3.0-Sticks. Solche Exemplare eignen sich für gelegentlichen Daten-Austausch, dazu reicht aber eventuell auch ein günstiges und behäbiges Modell. Bei UHS-II-Karten kostet zudem das Gigabyte deutlich mehr als bei Sticks.
Will man einen kleinen Speicher, der auch bei größeren Datenmengen nicht langsamer wird und vergleichsweise wenig kostet, kann man zum SanDisk Extreme Pro mit USB 3.0 greifen. Bei den Sticks mit USB-C schneidet ebenfalls der von SanDisk am besten ab und das Gigabyte kostet mit 35 Cent auch am wenigsten. Unter den Lightning-Sticks würden wir am ehesten zu denen von Transcend greifen, da sie sich vergleichsweise günstig und robust präsentiert haben.
Als dauerhafte Zusatzspeicher für ältere MacBooks empfehlen sich die JetDrives von Transcend, weil sie nicht aus dem Gehäuse herausstehen, eine recht hohe Kapazität mitbringen und das Gigabyte lediglich 70 Cent kostet.
SSDs sind den genannten Medien für den Dauereinsatz am Mac immer vorzuziehen. Sie machen einfach Spaß – abgesehen vom Preis.
Für die reine Datenunterbringung bietet sich das G-Drive an, weil es den günstigsten Gigabytepreis hat und sich überall einsetzen lässt. Besonders mobil und schnell zeigte sich Freecoms mSSD. Die beiden Thunderbolt-SSD Bolt3 und Sonnet Fusion mit ihrem Mega-Speed eignen sich sogar als dauerhafte Boot-Medien für Macs mit zu klein dimensionierter interner SSD, sind aber sündhaft teuer. Auch die klassischen Festplatten haben nicht ausgedient. Für große Datenmengen und Backups stellen sie die günstigste Lösung dar. (lbe)
