Sicherheitsstrategie: Kein Renault soll künftig schneller als 180 km/h fahren

Um Unfälle im Straßenverkehr zu verringern, soll künftig kein Renault mehr über 180 km/h erreichen. Konkret genannt wurde der 2022 kommende Renault Megane-E.

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Noch unbeschränkt mit 183 km/h ist das Plug-In-Hybrid Renault Mégane E-Tech Plug-in 160 (Test) unterwegs.

(Bild: Florian Pillau)

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Im Zuge einer neuen Sicherheitsstrategie will Renault künftig das Tempo von Neuwagen begrenzen – es soll 180 Stundenkilometer nicht mehr überschreiten. Ziel sei es, die Zahl der Unfälle im Straßenverkehr zu vermindern, teilt der französische Hersteller in Boulogne-Billancourt bei Paris mit.

Konkret benannt hat der Hersteller auf der deutschen Presse-Website bisher nur sein Modell Renault Megane-E: "Ab 2022 wird der Megane-E mit einem automatischen Geschwindigkeitsbegrenzer ausgestattet sein, der die Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs auf 180 km/h begrenzt."

Die Beschränkung gelte für Modelle der Marken Renault und Dacia. Renault hat außerdem noch Lada oder die Sportwagenmarke Alpine unter seinem Dach. Volvo hatte nach früheren Angaben bereits 2019 angekündigt, dass neue Personenwagen nicht schneller als 180 km/h fahren sollen.

Generaldirektor Luca de Meo hatte bereits am Freitag bei der Hauptversammlung angekündigt, dass Renault bei Autos mit Elektroantrieb Spitzenreiter in Europa sein will. 2025 solle der Anteil von elektrifizierten Personenwagen 65 Prozent betragen. 2030 sei dann ein Anteil von mindestens 90 Prozent geplant.

(fpi)