Telekom-Chef sieht keine Gefahren durch Finanzkrise
Der Personalabbau bei der Telekom sei aber noch nicht vorbei, betonte René Obermann.
Der Vorstandschef der Deutschen Telekom, René Obermann, erwartet keine negativen Auswirkungen der Finanzkrise auf das Geschäft des Konzerns. "Am Markt sind wir gut unterwegs, wir haben eine solide Bilanz und Finanzierung. Ich bin zuversichtlich, dass wir die Krise gut durchstehen", sagte Obermann der "Bild"-Zeitung. Die Branche sei in der Vergangenheit in krisenhaften Zeiten weitgehend stabil gewesen.
Der Personalabbau bei der Telekom sei noch nicht vorbei, betonte Obermann. "Der Personalumbau muss leider noch eine Zeit weitergehen. In modernen Service- und Technikberufen werden wir weiter einstellen und vor allem junge Leute ausbilden. In den Bereichen, wo weniger Arbeit zu tun ist, werden Stellen entfallen". Der Telekom-Chef betonte jedoch, man werde "wie in der Vergangenheit so sozialverträglich wie möglich vorgehen".
Siehe dazu auch:
- Die Finanzkrise trifft auch Microsoft
- Handy-Markt wächst langsamer als prognostiziert
- TecDAX fällt nach frühen Gewinnen ab
- Sony Ericsson rutscht in die Verlustzone
- Google streut Zuversicht
- AMD überrascht mit deutlich verringertem Verlust
- Nokias Gewinn bricht ein
- Telekommunikationsbranche büßt wegen Wettbewerbs Umsatz ein
- eBay senkt Umsatz- und Gewinnerwartung
- Fachkräftemangel und Finanzkrise beschäftigen die IT-Branche
- Intel lässt die Börsianer im Unklaren
- Finanzkrise bremst Wachstum bei mobiler Werbung
(dpa) / (jk)