4K-Leistung en masse: AMD-Grafikkarten Radeon RX 7900 XT und XTX im Test

Mit kompaktem Design und günstigeren Preisen versucht AMD, Gamer von den eigenen Radeon RX 7900 XT und XTX zu überzeugen. Wie gut das gelingt, klärt unser Test.

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Mit der Grafikkarte Radeon RX 7900 soll flüssiges 4K-Gaming jetzt endlich auch unter 2000 Euro Realität werden. Dafür hat AMD die Technik deutlich überarbeitet und die Architektur für besonders hohe Taktraten ausgelegt: Der offizielle Boost-Takt von 2,5 GHz ist nicht hochgestapelt, maximal haben wir ohne Übertaktung knapp 3,2 GHz bei OpenCL-Anwendungen ohne Grafikausgabe gesehen.

AMD schickte die beiden kompakten Referenzkarten ins Testlabor, von Powercolor traf eine ausladendere XTX-Version der Hellhound-Reihe ein. Bis zum Redaktionsschluss standen die Preise der Radeon-Karten RX 7900 XT und XTX nicht genau fest, aber vermutlich liegen sie bei 1050 bis 1150 Euro. Damit wären beide deutlich billiger als Nvidias ebenfalls neue, rund 1500 Euro teure RTX 4080, die uns für diesen Test leider nicht zur Verfügung stand.

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Die Radeon 7900 XTX ist AMDs bislang schnellste Grafikkarte, die Spiele auch in höchster Detailstufe und Ultra-HD-Auflösung mit 3840 × 2160 Bildpunkten mit flüssigen, teils dreistelligen Bildraten auf den Schirm zaubert. Dazu hat AMD außer vielen aufgebohrten Shader-Einheiten auch eine neue Display- und eine neue Video-Engine eingebaut. Die DisplayPorts schaffen insgesamt 54 Gbit/s und können mit optisch verlustfreier Dynamic Stream Compression (DSC) 8K-Auflösungen bis zu 165 Hertz darstellen. 8K-Displays sollen ab 2023 vermehrt auf den Markt kommen. Die Video-Engine beherrscht jetzt den AV1-Codec für Wiedergabe und Aufnahme, was vor allem Streamer freuen dürfte.