Hyundai Ioniq 5 im Test: Das E-Auto für alle, die bislang keines wollten

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Für jeden in Deutschland verkauften Ioniq 5 pflanzt Hyundai im Rahmen eines Aufforstungsprojektes mit der Stiftung Plant-My-Tree einen Baum. Solcherlei Aktionen sollen der Image-Bildung dienen, dem E-Auto also einen positiven Beigeschmack verleihen. Das Ansinnen ist sicher gut gemeint, nötig hätte sie der Ioniq 5 aber eigentlich nicht. Eine Modellpflege räumt zwar nicht alle der wenigen Schwächen aus, macht aus dem sehr guten Elektroauto aber ein nochmals besseres.

Schnelle Fakten zum Hyundai Ioniq 5

• seit 2021 auf dem Markt, überarbeitet 2024
• Abmessungen: 4,66 m lang, 1,89 m breit, 1,61 m hoch, Radstand: 3 m
• vier Antriebe mit 125, 168, 239 (hier im Test) und 478 kW
• Preis: Basismodell ab 43.900 Euro, Testwagen rund 64.000 Euro

Als Kandidaten holten wir uns den überarbeiteten Ioniq 5 mit Allradantrieb und 239 kW Systemleistung in die Redaktion. Dass er rasante Fahrleistungen bietet, war zu erwarten, auch die nochmals gestiegene Ladeleistung überrascht kaum. Dieses E-Auto ist langstreckentauglich und bereitet reichlich Freude beim Fahren. Unter welchen Umständen ich dringend von einer Probefahrt abrate, erfahren Sie in diesem Test.

Fürstliches Raumangebot

Auf Bildern wirkt der Ioniq 5 deutlich kompakter, als er ist. Mit einer Länge von 4,66 m ist er allerdings etwa so lang wie ein Skoda Enyaq, und auch eine Breite von 1,89 m ist alles, nur nicht schmal. Der Radstand misst 3 m. Zur Orientierung: Auf dieses Maß kam vor 20 Jahren ein BMW 7er. Möglich wird dieses üppige Komfortmaß auch, weil mit dem E-Antrieb die Proportionen neu aufgeteilt werden können. Der Antriebsstrang nimmt weniger Platz ein als im Verbrenner. Resultat ist ein, bezogen auf die äußeren Abmessungen, geradezu fürstliches Raumangebot – vorn wie hinten.

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