Skoda Superb Combi 1,5 TSI iV im Test: Ein Kombi mit Format

Skoda hat den Plug-in-Hybrid kräftig aufgebessert. Der Schritt kommt sehr spät, und doch hinterließ der Kombi eine große Lücke, als ich ihn abgeben musste. 

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Skoda Superb Combi Sportline 1,5 TSI iV

(Bild: Skoda)

Lesezeit: 13 Min.
Inhaltsverzeichnis

Chrrrr, Chrrrrrrrr … oh nein, bitte nicht: Ein anderer Fahrer drängte sich auf meine Spur, und mein instinktives Ausweichen Richtung Bordstein hinterließ tiefe Kratzer auf der Felge des Superb. So etwas ist am eigenen Auto schon ärgerlich, an einem fremden aber sehr unangenehm. Ausgerechnet den Superb traf es, der mit dem zurückliegenden Modellwechsel in mancherlei Hinsicht, darunter beim Antrieb, einen großen Schritt in die richtige Richtung gemacht hat – und ganz nebenbei zumindest tendenziell auch in das private Beuteschema des Autors passen könnte. Der momentane Fortschritt im Antriebsbereich ist allerdings heftig, und das bekommt auch dieser PHEV im Vergleich zu spüren. Dennoch hinterließ der Superb in einem Aspekt eine schmerzliche Lücke, als ich ihn abgeben musste.

Das tat mir weh: Für diese Kratzer am schicken Testwagen bin ich verantwortlich - Sorry, Skoda.

(Bild: mfz)

Schnelle Fakten zum Skoda Superb
  • Vierte Generation als Limousine und Kombi seit 2024 im Handel
  • Abmessungen: 4,9 m lang, 1,85 m breit, 1,48 m hoch, Radstand: 2,84 m
  • Kofferraum: 510 bis 1770 Liter
  • Antriebe: zwei Benziner, zwei Diesel, ein Plug-in-Hybrid
  • Preis Skoda Superb Combi 1.5 TSI iV ab 51.350 Euro
  • größter Pluspunkt: riesiges Platzangebot
  • größte Schwäche: Ansprechverhalten Antrieb

Mit dem Modellwechsel wurde der Superb ein paar Zentimeter länger und misst nun 4,9 m. Der Radstand blieb mit 2,84 m gleich. Unverändert ist geradezu erstaunlich, welch fülliges Platzangebot Skoda aus diesen Abmessungen holt. Vorn wie hinten haben auch sehr große Menschen reichlich Bewegungsfreiheit. In der Ausstattungslinie "Sportline" sind Halbschalensitze verbaut, die in einem solchen Kombi vielleicht ein wenig arg ambitioniert erscheinen. Doch sofern das Kreuz nicht weit überdurchschnittlich breit ist, sitzt man ausgesprochen bequem. Eine feine Massage und ein weiter Einstellbereich tragen das ihre dazu bei.

Skoda Superb Combi Innenraum (3 Bilder)

Sofern das Kreuz nicht weit überdurchschnittlich breit ist, sitzt man in den Halbschalen-Sesseln ausgesprochen bequem. (Bild:

Skoda

)

Es war der letzte Testwagen vor meinem Sommerurlaub, den ich noch mit dem Corsa-e antrat. Auch wenn im Plug-in-Hybrid der Kofferraum mit 510 Litern deutlich kleiner ist als in den Modellen mit alleinigem Verbrenner (690 Liter), ist das im Vergleich mit meinem Kleinwagen natürlich eine uferlos erscheinende Halle, die unser Gepäck lässig weggesteckt hätte. Keine Frage, den Superb hätten wir schon allein deshalb wirklich furchtbar gern mit in den Familienurlaub genommen.

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