Elektroauto Hyundai Ioniq 9 im Test: Die nächste Größe

Dieses SUV transportiert auf der Fläche eines BMW i5 mehr als fünf Personen. Reichweite, Ladeleistung und Preis des Ioniq 9 sind sehr konkurrenzfähig.

Artikel verschenken
vorlesen Druckansicht 33 Kommentare lesen
Hyundai Ioniq 9 Performance

Hyundai Ioniq 9 Performance an der Ladesäule: 200 kW im Schnitt sind ein ausgezeichneter Wert.

(Bild: Christoph M. Schwarzer)

Lesezeit: 9 Min.
Von
  • Christoph M. Schwarzer
Inhaltsverzeichnis

Die Konkurrenz bei den elektrischen Premium-SUVs wächst: Hyundai bringt den Ioniq 9 auf die Straße. Er teilt die Plattform e-GMP mit dem Kia EV9. Volvo EX90 (Test) und Polestar 3 bedienen das gleiche Segment. Nicht zu vergessen sind BMW iX oder Mercedes EQS SUV. Wer bis 2026 warten kann, wird vielleicht den Toyota Land Cruiser SE in Erwägung ziehen. Allen gemeinsam ist die Größe – die Preise dagegen variieren stark.

Der Hyundai Ioniq 9 startet bei 68.500 Euro und bietet in jeder Version eine Traktionsbatterie mit 110 kWh Energieinhalt. Die Motorleistung beträgt für diesen Preis 160 kW, die den Ioniq 9 in 9,4 Sekunden auf 100 km/h und weiter auf 190 km/h beschleunigen. Spoiler: Das ist völlig okay, weil das Teil einfach kein Sportwagen ist, was wohl auch niemand ernsthaft erwartet. Der Testwagen in der Variante Performance hat Allrad- statt Heckantrieb, beschleunigt mit der Macht von 315 kW in 5,2 Sekunden auf 100 km/h und kann 2500 statt 1600 Kilogramm (beide Werte gebremst, ungebremst 750 kg) ziehen. Mit dem Sechssitzer Swivel-Paket und der einem Landlord würdigen Farbe Ionisphere Green liegt der Bruttolistenpreis bei 88.800 Euro.

Mehr Infos
  • E-SUV seit 2025 auf dem Markt
  • Abmessungen: 5,06 m lang, 1,98 m breit, 1,79 m hoch, Radstand: 3,13 m
  • drei Antriebe mit 160, 226 und 315 kW
  • eine Batterie mit 110 kWh
  • Basismodell ab 68.500 Euro

Zum Vergleich: Die Konkurrenten von Volvo, BMW oder Mercedes kosten abseits der Basisversionen und mit etwas Zusatzausstattung leicht sechsstellig und haben (noch) eine Spannungsebene von 400 Volt beim Laden. Der Hyundai ist in diesem Umfeld zwar kein Schnäppchen – das wäre bei diesen Summen das falsche Wort –, aber er bietet sehr viel Gegenwert für den Preis. Ein Argument für den Kauf sind die sieben oder wahlweise sechs Sitze. Der Ioniq 9 hat drei Sitzreihen, wobei die Sortierung 2-3-2 der Standard ist. Für 1000 Euro Aufpreis sind in der zweiten Reihe Einzelsitze erhältlich, die entweder drehbar (Swivel-Paket) oder als Liegesitze mit Beinauflage (Relax-Paket) bestellbar sind.

Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "Elektroauto Hyundai Ioniq 9 im Test: Die nächste Größe". Mit einem heise-Plus-Abo können Sie den ganzen Artikel lesen.