Neuer Minivan: Probefahrt im Citroën C3 Picasso
Minivans bieten mehr Innenraum als manch ein höherklassiges Auto bei günstigerem Preis. Doch wie fühlt sich die neue Bescheidenheit im Zeichen der Autokrise auf der Straße an?
- sl
Bensberg, 9. Februar 2009 – Minivans verkörpern wie kaum ein zweites Auto-Segment die neue Bescheidenheit im Zeichen der Autokrise, bieten sie doch mehr Innenraum als als manch ein Vertreter höherer Fahrzeugklassen – und das bei einem geringeren Einstiegspreis. Mit dem C3 Picasso, kurz C3P, will nun auch Citroën im Segment der Raumwunder auf Kleinwagen-Basis punkten. Wir haben den Neuen mit dem 95-PS-Basisbenziner erprobt.
Gewöhnungsbedürftige Optik
Der neue Picasso sieht völlig anders aus als zum Beispiel sein direkter Konkurrent Opel Meriva. Mit seinen recht barocken Formen ist der neue Franzose wohl nicht jedem auf den ersten Blick sympathisch. Das liegt auch am extravaganten Auftritt in poppigen Farben und den schwarzen Löchern in der Front: Teile des Stoßfängers sind mit dunklen Blenden hervorgehoben, die dem Auto etwas Robustes, fast SUV-Artiges verleihen, aber die Front auch etwas unharmonisch erscheinen lassen. Nach einer Eingewöhnungszeit konnten wir uns jedoch für die Optik des Mini-Künstlers erwärmen. Wer die schwarzen Blenden partout nicht mag, muss die Topausstattung Exclusive wählen – hier sind sie in Wagenfarbe gehalten. Oder er entscheidet sich gleich für die schwarze Version des Autos.
Neuer Minivan: Probefahrt im Citroën C3 Picasso (34 Bilder)

Der Kleinwagen-Van C3 Picasso ist der kleine Bruder des C4 Picasso.
So viel Platz wie in Golfklasse-Kombis
Schon äußerlich macht der Franzose deutlich, dass er auf einen großzügigen Innenraum Wert legt. Von der Seite fällt das fast rechteckige Heck auf – um bei begrenzten Außenmaßen maximales Innenraumvolumen zu erzielen, bietet sich eben ein Quader an. Die Citroën-Designer haben ihn beim Picasso etwas rundgeschliffen, aber die Grundform bleibt der Quader.