Eine Studie hält die Folgen der beliebten Bauform "SUV" fest

Im Durchschnitt seien die in Europa gebauten Autos zehn Zentimeter breiter und 20 cm länger als 2000. Ihr Gewicht habe bis 2022 sogar um ein Fünftel zugelegt.

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Der Mazda CX-60 (Test) ist deutlich ausufernder als die etwas ältere Mercedes C-Klasse, die – zumal als Kombi – nun auch nicht gerade ein Kleinwagen ist. Elektrifizierte Autos dieser Dimension schleppen umso schwerer an ihren Stromspeichern.

(Bild: Florian Pillau)

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Von
  • dpa

Die wachsende Nachfrage nach SUVs und Elektroautos (BEV) führt zu immer größer und schwerer werdenden Autos, das gilt nach den aktuellen Zahlen des französischen Beratungsunternehmens Inovev auch für die in Europa gebauten Fahrzeuge.

Im Durchschnitt seien die in Europa gebauten Autos heute 7 Zentimeter höher, 10 Zentimeter breiter und 20 Zentimeter länger als 2000. Das durchschnittliche Gewicht habe bis 2022 sogar um 20 Prozent auf rund 1,5 Tonnen zugelegt, teilte Inovev heute mit.

SUVs machten inzwischen 40 Prozent und elektrifizierte Fahrzeuge ein Viertel der Produktion in Europa aus. In Europa stieg der Anteil der SUVs an den Zulassungen laut Inovev von 3 Prozent im Jahr 2000 auf 46 Prozent oder 5,2 Millionen Fahrzeuge im vergangenen Jahr. In den USA wurden im vergangenen Jahr 7,6 Millionen, in China sogar 11,2 Millionen SUVs neu zugelassen. Angesichts des Modellangebots der Autohersteller rechnen die Berater damit, dass die weltweiten SUV-Zulassungen in den nächsten zwei Jahren von 32 auf 35 Millionen Fahrzeuge steigen werden.

Unter den 20 meistverkauften batterieelektrischen Autos in Europa seien acht SUV-Modelle, unter den 20 meistverkauften Plug-in-Hybriden sogar 16 SUVs. Die meistverkauften SUV-Modelle in Europa im vergangenen Jahr waren der Inovev-Auswertung zufolge

(fpi)