Elektroauto Skoda Enyaq Coupe im Test: Nachholbedarf bei Software und Batterie

Die Topversion von Skodas Elektroauto auf Basis des Volkswagen-MEB fährt komfortabel und souverän. Bei Software und Batterie hat es aber den Anschluss verloren.

Artikel verschenken
In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 220 Kommentare lesen
Skoda Enyaq Coupe RS

Das Enyaq Coupé fährt komfortabel statt sportlich. Bei Software und Batterie muss nachgelegt werden.

(Bild: Christoph M. Schwarzer)

Lesezeit: 6 Min.
Von
  • Christoph M. Schwarzer
Inhaltsverzeichnis

Mamba-Grün und mit dem Kürzel RS: Das Skoda Enyaq Coupe verspricht "begeisternd sportlich" (O-Ton Hersteller) zu sein. Fraglos fällt der Farbton, der an das Kawasaki-Grün erinnert, aber noch nicht Neon-Grün ist, in der Öffentlichkeit auf. Skoda definiert das Enyaq Coupe RS als elektrisches Spitzenmodell.

220 kW Motorleistung sollen ordentlichen Schub garantieren und dem Tesla Model Y Paroli bieten. Beide bedienen das gleiche Fahrzeugsegment. Was kann der Skoda, der ab 61.550 Euro zu haben ist? Das Enyaq Coupe RS basiert auf dem Modularen Elektrifizierungsbaukasten (MEB) des Volkswagen-Konzerns. Die Karosserievielfalt des MEB ist groß: Der VW ID.3 baut genauso darauf auf wie der VW ID.Buzz. Die Eigenschaften der Elektroautos sind trotzdem ähnlich – auch beim Skoda.

Ein Plus des Enyaq Coupes ist zum Beispiel die Geräuschdämmung. Es ist leise in diesem Elektroauto. Windgeräusche bleiben draußen. Das Fahrwerk poltert nicht. In diesem Punkt ist der Skoda dem Tesla überlegen. Außerdem liegt das Enyaq Coupe bis zur Höchstgeschwindigkeit satt und souverän auf der Straße, ohne unkomfortabel gefedert zu sein. Im Gegenteil, auch mit 21-Zoll-Felgen ist das Abrollen sauber.