Minimalistischer Kopfhörer aus dem Hause Bose: Der QuietComfort 45 im Test

Während viele Hersteller ihre ANC-Kopfhörer mit Funktionen überfrachten, reduziert Bose seinen neuen QuietComfort 45 aufs Wesentliche.

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Von
  • Robin Brand
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Mut zum Verzicht hat Bose bei den Bluetooth-Kopfhörern QC 45 bewiesen: Das macht sie intuitiv bedienbar. Bose nutzt ein robustes Kunststoffgehäuse mit in den Ohrmuscheln integrierten Tasten. Anders als ein Großteil der Konkurrenz verzichtet Bose auf Touchflächen. Der Schieberegler auf der rechten Seite schaltet die Kopfhörer ein und versetzt sie in den Pairingmodus, ebenfalls auf der rechten Seite befinden drei Tasten für die Steuerung der Musik und von Anrufen. Mit einer Taste auf der linken Muschel wechselt man zwischen aktiver Geräuschunterdrückung (Active Noise Cancelling) und einem Modus, der Umgebungsgeräusche in die Muschel einleitet. Für den Transport lassen sich die Hörer flach drehen und einklappen, eine Tragetasche liegt bei.

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Unter den Ohrmuscheln des Bose QC 45 geht es luftiger zu als unter jenen des Sony WH1000-XM4, unserem Referenz-ANC-Hörer. Das liegt an der größeren Auflagefläche der 35 Euro teuren austauschbaren Ohrpolster (40 × 63 Millimeter vs. 38 × 61 Millimeter) und daran, dass die Schallwandler des QC45 tiefer ins Gehäuse gezogen sind – vor allem nach längerem Tragen macht sich beides positiv bemerkbar.

Bose stellt für den QC 45 auch eine App bereit. Die kann man sich aber sparen. Eine Trageerkennung, die sich deaktivieren ließe, hat der Kopfhörer gar nicht erst, genauso wenig lässt sich der Sound anpassen. Einzig, nach wie viel Nutzungszeit sich das Gerät automatisch abschalten soll, lässt sich nicht am Kopfhörer selbst regeln.