Günstige Headsets: Kopfhörer mit Mikrofonarm bis 60 Euro im Test

Schon für weniger als 30 Euro gibt es brauchbare Headsets mit guten Mikrofonen. Außerdem: Eine Anleitung zum Basteln eines eigenen Headsets.

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(Bild: Thorsten Hübner)

Lesezeit: 10 Min.
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Wer auch nur hin und wieder am Computer telefoniert oder Videokonferenzen besucht, braucht eine Lösung für den Sound – Notebookmikro und -lautsprecher reichen auf die Dauer nicht. Die naheliegende Lösung sind Headsets, also Kopfhörer mit Mikrofon.

Wir haben drei Headsets mit Preisen zwischen 26 und 60 Euro getestet. Logitech bildet mit dem 960 den Einstieg, darüber liegen das Sennheiser PC 5.2 Chat und das Poly Blackwire 3325. Eine Einschränkung gleich vorweg: Zum genussvollen Musikhören taugen sie alle nicht. Schon die Bauform bewirkt, dass kaum Bässe transportiert werden und der Klang wenig Präzision hat. Das große Loch in den tiefen Frequenzen bestätigen auch die Messungen auf unserem Kunstkopf im Vergleich mit dem Referenzkopfhörer HD600 von Sennheiser; einzig Poly vernachlässigt den Bassbereich nicht komplett.

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Das Gute: Beim Telefonieren, wo die Übertragung von Sprache wichtig ist, stört das nicht, im Gegenteil. Hier ist der Frequenzbereich ab 200 Hertz entscheidend, und diesen beherrschen alle drei recht ordentlich. Die Verständigung war im Test durchgehend angenehm. Das gilt auch für die Gegenseite, denn die Mikrofone der günstigen Geräte haben uns positiv mit klarer und deutlicher Sprachqualität überrascht. Der Ton klingt jedoch nicht wie in einem Podcast, sondern wie am Telefon: verständlich, aber dünn. Menschen, die lange reden müssen, sollten bei der Wahl des Mikrofons auf einen natürlicheren Klang achten. Tastaturgeräusche kommen leise durch, haben uns aber nicht gestört.

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