Joint Venture Siemens/Nokia startet wegen Finanz-Affäre später
Der Start werde jetzt im ersten Quartal 2007 erwartet, teilten die Unternehmen heute mit.
Das Netzwerk-Gemeinschaftsunternehmen zwischen Nokia und Siemens startet wegen der Korruptionsaffäre bei dem deutschen Konzern später als geplant. Der Start werde jetzt im ersten Quartal 2007 erwartet, teilten Nokia und Siemens im finnischen Espoo mit. Bislang waren die Unternehmen davon ausgegangen, dass das Gemeinschaftsunternehmen Anfang des kommenden Jahres die Arbeit aufnimmt. Grund für die Verzögerungen sei die Korruptionsaffäre bei Siemens. Davon seien auch Siemens-Sparten, die in das neue Unternehmen eingebracht werden sollen, betroffen. Nokia werde aktiv an der Überprüfung der Vorwürfe mitwirken.
Siehe dazu auch:
- Ein Netz mit dicken Knoten, Hintergrundbericht der Süddeutschen Zeitung zur Entwicklung der Siemens-Korruptionsaffäre
- Korruptionsaffäre bei Siemens erreicht die Konzernspitze
- Korruptionsaffäre bei Siemens weitet sich aus
- Bericht: Ex-Siemens-Zentralvorstand verhaftet
- Siemens gerät immer tiefer in die Korruptionsaffäre
- Externe Prüfer gefordert
- Geständnisse um schwarze Kassen in Siemens-Affäre
- Siemens räumt in Finanzaffäre Existenz eines Schweizer Kontos ein
- Transparency International droht Siemens mit Ausschluss
- US-Börsenaufsicht wird auf Finanzaffäre bei Siemens aufmerksam
- Spuren quer durch Europa, Hintergrundbericht der Süddeutschen Zeitung zu dem System der schwarzen Kassen und den Schmiergeldzahlungen bei Siemens
- Banden-Kriminalität auf Vorstandsebene: Siemens unter Schock
- Siemens will in Finanzaffäre hart durchgreifen
- 200 Millionen Euro Schaden durch "Untreuehandlungen"
- Auftragsvergabe bei Olympischen Spielen im Visier
- Siemens-Affäre weitet sich aus
- Siemens schon lange über Affäre informiert
- Verdacht auf Siemens-Schmiergeld in dreistelliger Millionenhöhe
- Fünf Verdächtige bleiben in Haft
- Siemens-Affäre weitet sich aus: Haftbefehle gegen Ex-Manager
- Siemens-Razzia: Verdacht der Veruntreuung im Festnetzbereich
- Großrazzia bei Siemens
- Siemens verteilt die Mitarbeiter der Com-Sparte
- Siemens und Nokia legen Sparten für Netzwerk-Ausrüstung zusammen