Hybrid-SUV Kia Sorento im Test: Bei Frost ohne E-Reichweite
Kias großes SUV Sorento ist jetzt auch als Plug-in-Hybrid zu haben. Das suggeriert geringe Verbrauchswerte, bräuchte in der Umsetzung aber noch Feinschliff.
(Bild: Pillau)
Das Segment der zumindest teil-elektrifizierten SUV wächst und wächst. Das mag zwar ökologisch nicht unbedingt sinnvoll sein, nützt den Herstellern aber ökonomisch. Vom Steuerzahler kommt ein nennenswerter Betrag dazu, sodass die Rechnung für den Interessenten gleich viel freundlicher ausschaut. Der Kia Sorento Plug-in-Hybrid, der uns als Testwagen zur Verfügung stand, ist auf diese Rahmenbedingungen zugeschnitten, es wäre unredlich, sie ihm allein anzulasten. Doch Kia geht bei der technischen Umsetzung teilweise etwas seltsame Wege, und es ist nicht ersichtlich, warum eigentlich.
Ohne Vorklimatisierung
Der Sorento PHEV bescherte mir eine neue Erfahrung: Ich hatte noch keinen Testwagen im Winter, der sich einerseits zwar für eine gewisse Strecke elektrisch aufladen, andererseits aber nicht vorklimatisieren lässt. Das ist mehr als nur ein wenig verwunderlich, denn der Sorento hat ein PTC-Heizelement eingebaut. Auf Nachfrage teilte uns Kia mit, dass diese elektrische Heizung nur unterstützend wirken soll und eine Leistungsaufnahme von maximal 1,34 kW hat. Technisch gesehen gibt es allerdings keinen Grund, warum das allein nicht reichen sollte, den Innenraum zu erwärmen.
Ein nicht zu unterschätzendes Kaufargument für Plug-in-Hybride entfällt damit in diesem PHEV-SUV: Die Standheizung. Trotz voller Batterie und Anschluss an die heimische Wallbox musste ich den Sorento freikratzen. Dazu liefert Kia einen Beitrag zum Thema "Hungern vorm Feinkostladen": So gibt es in der App zwar den einen Bereich, in dem sich unter anderem detailliert sogar festlegen lässt, welche Sitzheizung angeschaltet werden soll – doch lässt sich davon nichts ansprechen.
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