Europaparlament stellt Weichen für niedrigere Handy-Roaminggebühren
Mit großer Mehrheit hat der federführende Industrieausschuss heute in Brüssel für einen entsprechenden Vorschlag gestimmt.
Das Europaparlament hat wie erwartet die Weichen für eine starke Absenkung der Handy-Gebühren bei Auslandsgesprächen in der EU gestellt. Mit großer Mehrheit stimmte der federführende Industrieausschuss heute in Brüssel für einen entsprechenden Vorschlag. Per EU-Verordnung sollen demnach die Roaminggebühren im EU-Ausland für abgehende Gespräche auf höchstens 40 Cent pro Minute und bei ankommenden Gesprächen auf 15 Cent begrenzt werden.
Die Abstimmung im Plenum ist für den 9. Mai vorgesehen. Bis zur Sommerpause wollen die Parlamentarier einen Kompromiss mit den zuständigen Fachministern der 27 EU-Länder finden. Der Ministerrat hat bereits prinzipiell grünes Licht gegeben.
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(dpa) / (anw)