Mikrolabs: Kompakte Fotodrucker

Seite 5: Canon Selphy ES1

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Mit Thermoprintern hat Canon schon eine lange Erfahrung, der Selphy ES1 ist nun der erste unter ihnen, der Papier und Folie in einer gemeinsamen Kartusche im Inneren unterbringt. Das macht das Handling noch einfacher, verursacht aber auch noch mehr Plastikmüll. Dafür hat der ES1 kein platzgreifendes Papierfach und beansprucht mit seiner aufrechten Bauform wenig Fläche. Das Papier wird zunächst quer nach vorne gezogen, dann gedreht und wieder eingezogen. Dann kommt es erneut und in Längsrichtung vorne aus dem Gerät. Bevor der Druck beginnt, vergehen so schon um die 20 Sekunden.

Das im Bildaufbau recht gemächliche Display gestattet allerlei Manipulationen; Optimierung und Rote-Augen-Korrektur sind vorausgewählt. Was fehlt, ist eine Trimm-Funktion. Auch mit dem 100-Prozent-Zoom-Trick kommt man hier nicht weiter: Wer den Ausschnitt frei wählt, muss den Druckbereich verkleinern. Unter XP stand wiederum das recht umfangreiche Easy-Photo- Print zur Verfügung. Für Vista fanden wir auf der Canon-Webseite Treiber, aber keine Bildbearbeitung.

Canon Selphy ES1 kommt ohne externes Papierfach aus, muss die Papiere aber erst drehen.

Mac-Anwender müssen wie beim CP750 mit dem falschen Papierformat im Treiber und dem wenig komfortablen Programm Image Browser leben. Die Fotos sind mit 27,7 Cent etwas billiger als beim CP750 und gefielen uns trotz leichten Streifen, zu hellen Hauttönen, buntem Grau und absaufendem Schwarz auch ein wenig besser. Unter Windows gerieten die Fotos wieder grünstichig. In unserem Belichter verblassten alle Farben und Gesichter bekamen einen Rotstich.