Mikrolabs: Kompakte Fotodrucker

Seite 7: Lexmark P350

Inhaltsverzeichnis

Mit 130 Euro ist Lexmarks P350 der billigste Fotodrucker im Test. Als einziger Tintenspritzer bringt er aber keine Normalpatrone mit, sondern nur ein Starter- Set mit Tinte und Papier für 20 Prints. Am etwas grob auflösenden Display ließen sich diverse Einstellungen vornehmen, die Rote-Augen-Korrektur funktionierte allerdings mit unserem Testbild nicht. Wer Fotos per DPOF ausgeben will, muss sich im Menü zum Eintrag "Kameraauswahl drucken" durchhangeln. Mit den Standardeinstellungen für PictBridge erhält man ein Bild von lediglich 5 cm × 7 cm Größe, der Rest bleibt weiß. Dies lässt sich mit etwas Mühe aber ändern.

Für XP legt Lexmark das Programm Fast Picts bei, das Beschneiden, automatisches Anpassen, Drehen und die Korrektur roter Augen gestattet. Für Vista und Mac OS?X konnten wir keine Applikation finden.

Lexmarks P350 ist der billigste Testteilnehmer, hat aber Probleme mit der Druckqualität.

Das noch recht neue Ever- Color-Papier verhalf den Lexmark- Tinten zu einer enormen UV-Resistenz. Die Wischfestigkeit hat sich im Vergleich mit dem herkömmlichen Fotopapier des Herstellers aber nur leicht verbessert und so blieben die Prints sehr anfällig für Feuchtigkeit und Kratzer. Schon die Transport-Zahnräder hinterließen deutlich sichtbare Spuren quer über die Bilder. Hinzu kommen körnige Hauttöne, Streifen, buntes Grau und ein Rotstich. Unter Windows produzierte der Drucker noch einen Störstreifen am Blattende. Die Schwarzweißbilder wirkten eher zu grün. Mit einem 100er-Set kommt man auf einen Abzugspreis von 29 Cent, die Dreifarbpatrone reichte allerdings sogar für 135 unserer Urlaubsfotos.