Ex-Siemens-Finanzchef Neubürger: "Habe mir nichts vorzuwerfen"

Heinz-Joachim Neubürger weist Vorwürfe zurück, er habe Hinweise eines Wirtschaftsprüfers auf unregelmäßige Zahlungen nicht konsequent verfolgt.

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  • dpa

In der Siemens-Schmiergeldaffäre hat Ex-Finanzvorstand Heinz-Joachim Neubürger Vorwürfe gegen sich zurückgewiesen. "Ich habe mir absolut nichts vorzuwerfen und habe auch nichts zu verbergen", sagte Neubürger der Frankfurter Allgemeinen Zeitung für die morgige Ausgabe. Siemens wollte die Vorwürfe gegen Neubürger auf Anfrage nicht kommentieren.

Laut Medienberichten hat ein Manager der Siemens-Festnetzsparte Com ausgesagt, Neubürger habe Hinweise eines Wirtschaftsprüfers von KPMG auf unregelmäßige Zahlungen nicht konsequent verfolgt. "Ich kann mich nicht an so einen Vorfall erinnern, hätte ihn aber zur Prüfung weitergegeben", sagte Neubürger. Er wehrte sich auch gegen Vermutungen, sein Abschied von Siemens im vergangenen Frühjahr habe mit der Korruptionsaffäre zu tun. "Das entbehrt jeder Grundlage." Es habe persönliche Gründe gegeben.

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(dpa) / (anw)