12.000 Telekom-Mitarbeiter protestieren gegen Konzernumbau
Heute will die Telekom-Führung die Gespräche mit der Gewerkschaft ver.di über die Auslagerung der Beschäftigten in den neuen Bereich T-Service fortsetzen.
Die Telekom-Mitarbeiter haben heute ihren Protest gegen den geplanten Konzernumbau mit der Auslagerung von rund 50.000 Mitarbeitern ausgeweitet. Rund 12.000 Beschäftigte würden bundesweit an Warnstreiks teilnehmen, sagte ein Gewerkschaftssprecher in Bonn auf Anfrage. Heute morgen will die Telekom-Führung die Gespräche mit der Gewerkschaft ver.di über die Auslagerung der Beschäftigten in den neuen Bereich T-Service fortsetzen. In drei vorangegangenen Verhandlungsrunden hatten die Tarifparteien keine Annäherung erzielt.
Die Telekom will mit dem Umbau ihre Kosten um bis zu 900 Millionen Euro senken und die Servicequalität verbessern. ver.di lehnt die Pläne ab. Sollte heute keine Einigung erzielt werden, droht die Telekom mit einem Alleingang. T-Service würde dann zum 1. Juli gegründet, hatte der kommissarische Personalvorstand Karl-Gerhard Eick gedroht. Ein weiterer Gesprächstermin ist derzeit nicht geplant.
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(dpa) / (anw)