Telekom und Gesamtbetriebsrat mit Teileinigung beim Stellenabbau

Zum 1. April hat der Konzern 3680 Arbeitsplätze im Festnetzbereich gestrichen. Betroffenen Mitarbeitern sollen jetzt Stellenangebote in anderen Unternehmensbereichen unterbreitet werden, etwa in T-Punkten oder beim Aufbau des neuen VDSL-Netzes.

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Von
  • Peter-Michael Ziegler

Die Deutsche Telekom und der Gesamtbetriebsrat haben beim umstrittenen Stellenabbau eine erste Einigung erzielt. Danach wurden im Bonner Unternehmen im Rahmen eines Interessenausgleichs zum 1. April 3680 Arbeitsplätze im Festnetzbereich gestrichen. Das bestätigte ein Sprecher am Donnerstag in Bonn. Den betroffenen Mitarbeitern sollen Stellen in anderen Bereichen des Konzerns angeboten werden, unter anderem in den T-Punkten. Auch beim Aufbau des Hochgeschwindigkeits-Glasfasernetzes hat die Telekom die Schaffung von 5000 Arbeitsplätzen versprochen.

Insgesamt will sich die Telekom bis Ende 2008 von 32.000 Beschäftigten trennen. Von den geplanten Einsparungen ist die T-Com mit 20.000 Stellen am stärksten betroffen. Zum 1. September sollen weitere Stellen im Festnetzbereich gestrichen werden, hieß es. Die Telekom hatte im vergangenen Jahr im Rahmen der Personalplanung 2006 bis 2008 die Sparpläne bekannt gegeben. Dabei betonte Vorstandschef Kai-Uwe Ricke wiederholt, dass es keine betriebsbedingte Kündigungen geben werde und der Abbau sozialverträglich über Abfindungen und Vorruhestand bewältigt werden soll.

Bisher hätten bereits mehr als 1000 Mitarbeiter des Unternehmens einen Abfindungsvertrag unterzeichnet, sagte der Sprecher weiter. Insgesamt will sich die Telekom über eine solche Regelung von 7000 Menschen trennen. Mit dem Bund verhandelt der Konzern den Angaben zufolge über eine neue Regelung zum Vorruhestand für Beamte. (dpa) /

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