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Seite 8: Polieren

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Das so nachbearbeitete Objekt ist jetzt technisch 3D-druckreif. An der Oberfläche ist jedoch in der Regel noch einiges zu tun – zum Beispiel für MeshMixer. Wie bei den anderen Anwendungen führt der Weg der 3D-Datei ins Programm auch hier über "File/Import".

Zum Glätten von Oberflächen bietet MeshMixer den SmoothBrush. Radius und Wirkungsstärke dieses Glättungspinsels stellt man über Schieberegler in der Seitenleiste rechts ein. Alternativ kann man beides auch übers Mausrad und über Rechtsklick und Ziehen verändern. Geschickt eingesetzt bügelt der SmoothBrush sichtbare Ansätze an geflickten Löchern glatt, hobelt Beulen weg und zieht störende Falten aus der Kleidung.

Der Glättungspinsel (SmoothBrush) von MeshMixer verputzt die Kanten, die netfabb beim Schließen der Löcher hinterlassen hat.

Sind hingegen dem Scanner irgendwo ein paar charakteristische Locken durch die Lappen gegangen, kann man die mit dem SurfBrush ergänzen, der Oberflächen ausbuchtet beziehungsweise eindellt (Steuerung drücken). Damit kann man auch Ohrmuscheln oder Nasenlöchern nachträglich die realistische Tiefe verleihen. Das erfordert etwas Übung und überschreitet bereits die Grenze zur elektronischen Bildhauerei, für die sich MeshMixer ebenfalls hervorragend eignet. Zum Schluss speichert man die fertige Datei wieder über File/Export.