Stellen-Kahlschlag bei BenQ: Runder Tisch berät weiteres Vorgehen
Bei einem Runden Tisch im bayerischen Arbeitsministerium soll die weitere Entwicklung bei BenQ Mobile erörtert werden, hieß es in Teilnehmerkreisen. Konkrete Ergebnisse seien eher noch nicht zu erwarten.
Nach der Ankündigung eines Stellen-Kahlschlags beim insolventen Handyhersteller BenQ Mobile wollen Vertreter von Politik, Gewerkschaft und Unternehmen die neue Lage diskutieren. Bei einem Runden Tisch am Freitagnachmittag im bayerischen Arbeitsministerium solle die weitere Entwicklung erörtert werden, hieß es am Freitag in Teilnehmerkreisen. Konkrete Ergebnisse seien eher noch nicht zu erwarten.
An dem Treffen sollten unter anderem der vorläufige Insolvenzverwalter Martin Prager, die Arbeitsminister von Bayern und Nordrhein-Westfalen, Christa Stewens (CSU) und Karl-Josef Laumann (CDU), sowie Vertreter der IG Metall und von Siemens teilnehmen. Hauptthema dürfte eine mögliche Beschäftigungsgesellschaft sein. Insolvenzverwalter Prager hatte am Vortag den Abbau von 1900 der gut 3000 Arbeitsplätze angekündigt.
Siehe dazu auch:
- Bürgermeister warnt vor "bayerischer Lösung" bei BenQ Mobile
- 1900 Menschen verlieren ihren Job bei BenQ Mobile
- Schicksalstag für BenQ-Mobile-Mitarbeiter
- BenQ-Auszubildende können Lehre bei Siemens zu Ende führen
- BenQ-Absatz in Deutschland eingebrochen
- BenQ Mobile hofft auf Zukunft als Auftragsentwickler
- BenQ-Gespräche ohne konkrete Ergebnisse
- Länderminister planen Spitzentreffen zu BenQ Mobile
- BenQ-Beschäftigte bangen weiter um Jobs
- Bankenexperte: Siemens trägt Mitschuld an BenQ-Mobile-Pleite
- Bei BenQ Mobile steht massiver Stellenabbau kurz bevor
- Siemens richtet Jobbörse für BenQ-Mitarbeiter ein
- Runder Tisch berät über Beschäftigungsgesellschaft für BenQ Mobile
- Bericht: BenQ-Insolvenz zieht weitere Pleiten nach sich
- Siemens plant Beschäftigungsgesellschaft nach BenQ-Mobile-Pleite
- Insolvenzverwalter: Rettung von BenQ Mobile scheitert nicht an Patenten
- Siemens legt Zahlungen an BenQ auf Eis
- BenQ Mobile weist Gerüchte über Aushöhlung zurück
- Netzbetreiber stornieren Aufträge bei BenQ Mobile
- BenQ verteidigt Insolvenz der deutschen Handy-Tochter
- IG Metall: BenQ-Nothilfefonds reicht nicht aus
- Bayern will BenQ Mobile unterstützen
- Bericht: Siemens-Vorstand verzichtet auf 5 Millionen Euro
- Siemens prüft weitere Zahlungen an BenQ
- Produktion bei BenQ Mobile soll fortgesetzt werden
- Auch BenQ-Mobile-Tochter Inservio insolvent
- Gewerkschaft sieht in BenQ-Mobile-Insolvenz einen "schmutzigen Trick"
- BenQ Mobile hat Insolvenzantrag gestellt
- BenQ Mobile: IG Metall sieht Siemens in der Verantwortung
- BenQ-Handygeschäft in Deutschland am Ende
- Bericht: BenQ will Handyproduktion verkaufen
(dpa) / (jk)