Telekom: Konstruktive Gespräche über Callcenter-Schließung
Vertreter des Telekom-Konzerns und des Betriebsrats hatten zwei Tage über die geplante Schließung von 39 Callcentern verhandelt. Die Gespräche seien konstruktiv verlaufen, erklärte ein Konzernsprecher am heutigen Freitag in Bonn.
Die Deutsche Telekom hat sich zufrieden über den Verlauf der Gespräche mit dem Betriebsrat zum Umbau der Callcenter-Sparte geäußert. "Die Verhandlungen waren konstruktiv", sagte ein Konzernsprecher am heutigen Freitag in Bonn. Vertreter des Unternehmens und des Betriebsrats hatte am Mittwoch und Donnerstag die Gespräche über die geplante Schließung von 39 Callcentern aufgenommen.
Die Telekom will den Betrieb der Callcenter rentabler machen und die rund 18.000 Mitarbeiter an Standorten in 24 Städten bündeln. Betroffen ist knapp die Hälfte der Beschäftigten, darunter auch mehrere hundert Auszubildende. Zwei weitere Verhandlungsrunden seien für Mitte Oktober geplant. Sollte kein Interessenausgleich zustande kommen, dann soll eine Einigungsstelle den Konflikt lösen.
Die Gewerkschaft ver.di kritisierte die Pläne, da die Betroffenen längere Fahrten zur Arbeit in Kauf nehmen müssten. Vor allem für Teilzeitkräfte lohnt sich aus Sicht von ver.di die Beschäftigung nicht mehr. Indirekt würden mit dem Umbau Arbeitsplätze abgebaut.
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(dpa) / (pmz)