BenQ weiter auf der Verluststrecke
Der Verlust des Elektronikkonzerns ist von 2,51 Milliarden auf 12,22 Milliarden taiwanische Dollar (293 Millionen Euro) gestiegen.
Der wegen der Pleite seiner deutschen Handy-Tochter in der Kritik stehende taiwanische Elektronikkonzern BenQ hat im dritten Quartal 2006 bei fallenden Umsätzen seine Verluste drastisch ausgeweitet. Im dritten Quartal sei der Verlust von 2,51 Milliarden taiwanischen Dollar im Vorjahreszeitraum auf 12,22 Milliarden taiwanische Dollar (293 Millionen Euro) gestiegen, teilte der Konzern am heutigen Dienstag mit. Der Umsatz ging um ein Viertel auf 40,67 Milliarden taiwanesische Dollar zurück.
Die deutsche Tochter BenQ Mobile hatte kĂĽrzlich Insolvenzantrag gestellt, nachdem die Mutter ihr den Geldhahn zugedreht hatte. Der Mutterkonzern BenQ rechnet wegen der Probleme in der Handy-Sparte mit einem weiteren UmsatzrĂĽckgang.
Siehe dazu auch:
- BenQ-Mobile-Betriebsrat pocht auf Vereinbarung mit Siemens
- Ă–sterreichische BenQ Mobile CEE versucht Ausgleich
- Einjährige Auffanglösung für Mitarbeiter von BenQ Mobile
- Stellen-Kahlschlag bei BenQ: Runder Tisch berät weiteres Vorgehen
- Bürgermeister warnt vor "bayerischer Lösung" bei BenQ Mobile
- 1900 Menschen verlieren ihren Job bei BenQ Mobile
- Schicksalstag fĂĽr BenQ-Mobile-Mitarbeiter
- BenQ-Auszubildende können Lehre bei Siemens zu Ende führen
- BenQ-Absatz in Deutschland eingebrochen
- BenQ Mobile hofft auf Zukunft als Auftragsentwickler
- BenQ-Gespräche ohne konkrete Ergebnisse
- Länderminister planen Spitzentreffen zu BenQ Mobile
- BenQ-Beschäftigte bangen weiter um Jobs
- Bankenexperte: Siemens trägt Mitschuld an BenQ-Mobile-Pleite
- Bei BenQ Mobile steht massiver Stellenabbau kurz bevor
- Siemens richtet Jobbörse für BenQ-Mitarbeiter ein
- Runder Tisch berät über Beschäftigungsgesellschaft für BenQ Mobile
- Bericht: BenQ-Insolvenz zieht weitere Pleiten nach sich
- Siemens plant Beschäftigungsgesellschaft nach BenQ-Mobile-Pleite
- Insolvenzverwalter: Rettung von BenQ Mobile scheitert nicht an Patenten
- Siemens legt Zahlungen an BenQ auf Eis
- BenQ Mobile weist Gerüchte über Aushöhlung zurück
- Netzbetreiber stornieren Aufträge bei BenQ Mobile
- BenQ verteidigt Insolvenz der deutschen Handy-Tochter
- IG Metall: BenQ-Nothilfefonds reicht nicht aus
- Bayern will BenQ Mobile unterstĂĽtzen
- Bericht: Siemens-Vorstand verzichtet auf 5 Millionen Euro
- Siemens prĂĽft weitere Zahlungen an BenQ
- Produktion bei BenQ Mobile soll fortgesetzt werden
- Auch BenQ-Mobile-Tochter Inservio insolvent
- Gewerkschaft sieht in BenQ-Mobile-Insolvenz einen "schmutzigen Trick"
- BenQ Mobile hat Insolvenzantrag gestellt
- BenQ Mobile: IG Metall sieht Siemens in der Verantwortung
- BenQ-Handygeschäft in Deutschland am Ende
- Bericht: BenQ will Handyproduktion verkaufen
(dpa) / (vbr)