Ex-Daimler-Manager greift angeblich nach BenQ Mobile

Das Geheimnis um das bislang mysteriöse Konsortium, das die insolvente Handyfirma mit staatlicher Hilfe übernehmen will, soll gelüftet worden sein, berichtet der "Spiegel".

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Zu den Mitgliedern der deutsch-amerikanischen Investorengruppe, die Interesse an der Übernahme der insolventen Handyfirma anmeldete, gehört der frühere Leiter der IT-Abteilung von Daimler-Benz, Hansjörg Beha, berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" in seiner kommenden Montag erscheinenden Ausgabe. Der EDV-Experte war bereits Anfang der neunziger Jahre beim Autohersteller ausgeschieden und führte danach zusammen mit dem Juristen Wolf Gaede den an der New Yorker Börse gelisteten Software-Dienstleister LHS an. Heute sollen sie gemeinsam zahlreiche Beteiligungen an kleineren Firmen der IT-Branche halten.

Bislang war die Investorengruppe nur über einen Münchner Anwalt an die Öffentlichkeit getreten, die dahinter stehenden Finanzpartner blieben jedoch verborgen. Für die Übernahme von BenQ Mobile fordert sie staatliche Zuschüsse, um die Gehälter der Mitarbeiter nicht selbst zahlen zu müssen.

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