Rambus kann erneut keinen Quartalsbericht vorlegen

Der Chiplizenzhändler arbeitet weiterhin an der Korrektur seiner Bilanzen und konnte daher für das vorige erste Quartal keinen vollständigen Bericht abgeben.

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Der Chiplizenzhändler Rambus hat erneut zum Abschluss eines Quartals keine vollständigen vorläufigen Bilanzzahlen vorgelegt. Der Umsatz stieg im ersten Quartal um 6 Prozent auf 50,1 Millionen US-Dollar, teilt Rambus weiter mit. Zum Gewinn wurde nichts bekannt gegeben. Rambus muss die Finanzberichte vergangener Quartale revidieren und erneut vorlegen. Der Aktie des Unternehmen droht der Ausschluss von der US-Technologiebörse NASDAQ.

Das Unternehmen teilt mit, die Arbeiten an den nachträglichen Bilanzkorrekturen aufgrund von Untersuchungen zum Aktienoptionsprogramm seien noch nicht abgeschlossen. Diese würden voraussichtlich Belastungen von 190 Millionen US-Dollar mit sich bringen und nicht, wie zuvor berichtet, 200 Millionen. Den Bericht für das erste Quartal an die US-Börsenaufsicht werde Rambus vermutlich nicht bis zum Fristende am 10. Mai einreichen können.

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